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Schenkelbruch

Definition
Die Schenkelhernie kommt vor allem bei Frauen im mittleren und höheren Lebensalter vor. Die Bruchgeschwulst ist typischerweise unterhalb des Leistenbandes lokalisiert. Aufgrund der sehr engen Bruchpforte besteht eine erhöhte Gefahr einer Einklemmung. Daher sollte die Schenkelhernie immer (rasch) operiert werden.

Pathophysiologie Die Schenkelhernie tritt bevorzugt bei älteren Frauen auf. Aber auch männliche Patienten, die sich zuvor einer Leistenoperation unterzogen haben, könne eine Schenkelhernie bekommen. Die Bruchlücke liegt zwischen Leistenband und dem oberen Schambeinast im Bereich des Durchtritts der Beinarterie und Beinvenen. Schenkelhernien sind meistens nicht reponibel und enthalten oft nur das „große Netz“ (Omentum majus) und keine Darmanteile.

Symptome Oft ist eine Vorwölbung im bereich der Schenkelbeuge oder der Oberschenkelinnenseite zu erkennen; sie kann jedoch auch fehlen. Da die Schenkelhernie in vielen Fällen nicht reponibel ist, lässt sich die Vorwölbung meistens nicht wegdrücken. Schenkelhernien werden in der Regel als schmerzhaft empfunden.

Diagnose Nach einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und Ultraschalluntersuchung kann eine Schenkelhernie sicher diagnostiziert werden. Therapie
Aufgrund einer erhöhten Einklemmungsgefahr (beim Erwachsenen), sollte die operative Versorgung rasch erfolgen.

Siehe Operationsverfahren